Bei strahlendem Wetter und in bester Demo-Laune haben sich am Ostermontag SuedLink-Gegner aus Bayern, Hessen, Niedersachsen und Thüringen in Lauchröden (TH) zu einer zentralen Kundgebung gegen die geplante HGÜ-Trasse getroffen.
Unterstützt durch die BBgS Sprecher Siegfried Lemke und Veronika Papenhagen-Stannick waren Bürgerinitiativen teilweise in Bussen angereist um deutlich zu zeigen, dass der Prostet gegen SuedLink nach wie vor ungebrochen ist und nun länderübergreifend in die nächste Runde geht. Auch in Garbsen (NI) beteiligten sich Bürger an einem Sternenmarsch gegen SuedLink.
Mit den Aktionen am Ostermontag konnte somit erneut ein öffentliches Zeichen gesetzt werden, denn der Stromnetzausbau darf kein „Selbstläufer“ werden! Die Energiepolitik der Bundesregierung muss weiterhin kritisch hinterfragt werden, bevor durch Konzeptlosigkeit und falsche Planungsschritte die Energiewende in Gefahr gerät.
Übertragungsnetzbetreiber pochen auf gesetzliche Vorgaben, da SuedLink von der EU cofinanziert wird und im Bundesbedarfsplangesetz verankert ist. Verschwiegen wird, dass dieser angebliche Bedarf von denjenigen festgestellt wurde, die letztendlich selbst vom Leitungsbau profitieren. Doch Stromhandel ist weder „grün“, noch richtet er sich nach dem Prinzip der Versorgungssicherheit.
In den Medien – Berichte zu den Veranstaltungen vom 22.04.2019 : Tagesschau und Tagesthemen
Bürgerinitiativen positionieren sich dementsprechend weiterhin aktiv gegen die aktuelle Stromnetzpolitik und bereits am 04.05.2019 werden bei der Mitgliederversammmlung des Bundesverbandes (BBgS) die nächsten gemeinsamen Schritte im Protest gegen SuedLink geplant.