Obwohl wir gerade erst zum NEP 2025 Stellung bezogen haben, beginnt bereits die nächste Konsultationsrunde: Konsultation zum Szenariorahmen Strom 2030 Ein kaum zu bewältigender Zeitaufwand, denn unser Lebens- und Arbeitsmittelpunkt liegt nicht im Bewerten und Analysieren von 125 Seiten Szenariorahmen. Von der Bundesnetzagentur werden eigens Workshops angeboten, an denen man, vorausgesetzt man nimmt sich „Netzplanungsurlaub“, wahlweise in Würzburg (am 02.02.2016) oder Berlin (am 11.02.2016) teilnehmen kann. Anscheinend ist die Bundesoberbehörde bestrebt die durch den Bürgerwiderstand der letzten Monate „verlorene“ Zeit wieder aufzuholen und will den Netzausbau nun zügig vorantreiben. Bürgerdialog mit TenneT, Bürgerdialog mit DUH, Bürgerdialog mit BNetzA – tausende Stunden freiwilligen Engagements in vielenWeiterlesen

SuedLink 2.0 – Nachdem die vorrangige Erdverkabelung bei Gleichstromtrassen inzwischen durch den Gesetzgeber beschlossen wurde, muss Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) TenneT die Planungen zur SuedLink-Trasse neu aufsetzen. Auf Basis der neuen gesetzlichen Grundlagen wird zurzeit von Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur ein Methodenpapier entwickelt, das dem ÜNB konkrete Vorgaben für die weiteren Planungen geben soll. Dies beinhaltet auch die Berücksichtigung und Herleitung neuer Trassenkorridore. Übertragungsnetzbetreiber TenneT möchte im Zuge der Neuplanungen zu SuedLink die Bürger und Bürgerinnen umfangreich informieren und gleichzeitig den künftigen Bürgerdialog optimieren. Welche Voraussetzungen letztendlich geschaffen werden müssen, um eine erneute Aufnahme von Gesprächen mit Bürgerinitiativen zu ermöglichen, wurde in einemWeiterlesen

Trotz Schneegestöber hatten sich am Samstag Bürgerinitiativen gegen SuedLink aus dem ganzen Bundesgebiet in Burghaun zur ersten Mitgliederversammlung des Bundesverbandes im neuen Jahr getroffen. In ihren Grußworten sprachen sich Bürgermeister Simon Sauerbier (parteilos) und Christof Erb (CDU, für den Landkreis FD) auch weiterhin für eine konstruktive Zusammenarbeit von Bürgerinitiativen und Verwaltung aus. „Die Bürgerinitiativen haben sich zum Thema Netzausbau ein großes Fachwissen angeeignet und für dieses Engagement sind wir dankbar. Wir profitieren durch den regelmäßigen Kontakt zu den Initiativen und erhalten dabei Hintergrundinformationen, die für uns als Gemeinde wichtig sind. Die weiteren Planungen zum Stromnetzausbau werden wir kritisch begleiten und im Interesse der Bevölkerung daraufWeiterlesen

Die Sprechstunde mit Herrn Dr. Ahmels von der DUH und Herrn Wiewiorra (Büro Bürgerdialog Stromnetz in Fulda) wurde vom Vorstand des Bundesverbandes dazu genutzt, auch im neuen Jahr die Bedenken der Bürgerinitiativen gegen den geplanten Stromnetzausbau zu bekräftigen. Wichtiger Gesprächspunkt: Die Änderungen des Bundesbedarfsplangesetzes vom 31.12.2015. Befremdlich und daher auch heftig diskutiert, waren die Äußerungen von Herrn Dr. Ahmels bzgl. der Gesundheitsrisiken der Gleichstromtrasse SuedLink als Freileitung. Gleichstrom wäre im Gegensatz zu Wechselstrom weder gesundheitsschädlich, noch würden sich die Raumladungswolken und die damit einhergehende Ozonbildung auf die Bevölkerung negativ auswirken. Die Strahlenschutzkommission hätte ebenfalls keine Bedenken und die Grenzwerte seien vorsorglich so gewählt, dass keineWeiterlesen