Mit Ende der Online-Befragung zur Erfassung von Raumwiderständen entlang der geplanten SuedLink-Korridore bleibt für den Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink (BBgS) abschließend festzustellen, dass die frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit zwar zu mehr Transparenz der Stromtrassenplanung geführt hat, aber gleichzeitig auch eine gewisse Verunsicherung bei der Bevölkerung ausgelöst hat – vor allem in jenen Regionen, die erst seit der Erdkabelplanung  betroffen sind. Daher sollte immer wieder darauf hingewiesen werden, dass dieses Online-Beteiligungsverfahren als eine reine Vorermittlung auf freiwilliger Basis  zu betrachten ist.Weiterlesen

Die Bundesnetzagentur hatte alle anerkannten Umwelt- und Naturschutzvereinigungen sowie alle interessierten Verbände, Sachverständige und Dritte aufgefordert, bis zum 22. November 2016 den Entwurf zur Festlegung des Untersuchungs­rahmens für die Strategische Umweltprüfung zu konsultieren. Nach Auswertung der Stellungnahmen muss der Untersuchungsrahmen gegebenenfalls angepasst werden. Die Konsultationsbeiträge werden auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Auch der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink hat sich fristgerecht an der Konsultation beteiligt und wird das Thema Umwelt- und Naturschutz bei Netzausbaumaßnahmen u.a. beim nächsten BNetzA-Termin in Bonn (16.12.2016) vertiefend besprechen.Weiterlesen

Seit Anfang Oktober stellt Übertragungsnetzbetreiber TenneT  in zahlreichen Info-Veranstaltungen die geplanten Trassenkorridorsegmente für die HGÜ-Leitungen SuedLink und SuedOstLink vor. Begleitet werden diese Foren von Mitarbeitern der Bundesnetzagentur und dem Bürgerdialog Stromnetz, teilweise auch von Mitgliedern der Hamelner Erklärung (Landkreisbündnis) mit dem Ziel, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass kein Weg mehr an diesem gigantischen Netzausbau vorbeiführen wird.  Für den Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink (BBgS) stellt sich nun die Aufgabe, auch die neu betroffenen Regionen – z.B. in Thüringen – zu unterstützen und aufzuzeigen, dass es genügend Argumente  für einen reduzierten und optimierten (mit Blick auf die Verteilnetze) Netzausbau und damit gegen den SuedLink  gibt.Weiterlesen

Stellungnahme zur Fragebogenaktion des UBA Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen gegen SuedLink (BBgS) wurde über das Umweltbundesamt (UBA) aufgefordert, anhand eines Fragebogens Stellung zu einem Forschungsprojekt zu beziehen, das auf wissenschaftlicher Basis das gestufte Planungs- und Genehmigungsverfahren der Übertragungsnetze  (Evaluierung das gestuften Planungs- und Genehmigungsverfahrens Stromnetzausbau) beurteilen und bewerten soll. Durch diese Studie, die im Rahmen des Umweltforschungsplans vom Bundesumweltministerium finanziert wird, sollen im Ergebnis Verbesserungsvorschläge für die Politik abgeleitet werden. Aus Sicht des BBgS eine höchst umstrittene Intention, da je nach Sichtweise eine vollkommen konträre Interpretation der Ergebnisse erfolgen kann und somit hier eine weitere Studie als Beweis für die Notwendigkeit eines beschleunigtenWeiterlesen