Natürlich würde die Ausweitung von Erdverkabelung bei Höchstspannungsleitungen den Netzausbau bürgerfreundlicher gestalten. Aber für uns ist die Notwendigkeit von HGÜ-Trassen nach wie vor nicht eindeutig belegt worden. Nach den vielen Bürgerbeteiligungen der letzten Wochen zum Thema Netzausbau bestätigen sich nun unsere Befürchtungen, dass es durch die Beschlussfassungen in Bundestag und Bundesrat bzgl. der Gesetzesänderungen zum Energieleitungsbau in erster Linie um eine Beschleunigung des Netzausbaus und nicht um die Einbeziehung des Bürgerwillens bei Planungsentscheidungen zum Energieleitungsbau geht. Wie sonst lässt sich erklären, dass ein Antrag vom Land Nordrhein-Westfalen abgelehnt wurde, der eine regelmäßige Erdverkabelung auch dann fordert, wenn neue Mastreihen für HGÜ-Freileitungen parallel zu bestehenden TrassenWeiterlesen

Nach Beendigung des Konsultationsverfahrens zum Netzausbau wurde der Vorstand des Bundesverbandes bei der Bundesnetzagentur in Bonn vorstellig, um aktuelle Fragen der Bürgerinitiativen zu erörtern. Thema des Treffens war u.a. die geballte Kompetenzübertragung auf die  Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), die für Bedarfsermittlung, Planung, Bau und  Betrieb der Stromtrassen zuständig sind und zusätzlich auch für die Auswertung der Stellungnahmen zum 1. Entwurf des NEP 2025. Dies wurde  im Hinblick auf den gescheiterten Bürgerdialog der Vergangenheit vom Bundesverband auf das Schärfste kritisiert. Es ist nicht nachvollziehbar, wie die Stellungnahmen in die weiteren Planungen einbezogen werden und wie umfänglich die Bundesnetzagentur durch die ÜNB überhaupt informiert wird. Für den Bundesverband istWeiterlesen

Der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink vertritt Bürgerinitiativen der Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Übertragungsnetzbetreiber sind mit der Bedarfsermittlung, der Planung, dem Bau, dem Betrieb und auch mit der Bewertung der Stellungnahmen zum 1. Entwurf des NEP Strom 2025 betraut. Eine aus Sicht des Bundesverbandes unverantwortliche Bündelung von Kompetenzen, denen in der Vergangenheit nicht im Sinne der Bürger  und Bürgerinnen Rechnung getragen wurde. Am 12.12.2014 wurde von der Fa. TenneT TSO GmbH für SuedLink der Antrag auf Bundesfachplanung gestellt und von der Bundesnetzagentur zu Recht abgelehnt. Der Bürgerdialog mit dem ÜNB war gescheitert und es kann nicht erwartet werden, dass wir dessen künftigenWeiterlesen

Liebe Bürgerinitiativen! Es ist an der Zeit DANKE zu sagen. Ihr alle wisst, wieviel Zeit und Mühe uns der gemeinsame Widerstand gegen SuedLink und den überdimensionierten Netzausbau gekostet hat. Am Ende des Jahres zeigt uns ein Blick zurück, dass wir viel erreicht haben, aber unser Weg im Protest gegen die HGÜ-Trassen muss noch weitergehen. Auch wenn sich manche Initiativen wegen der nun politisch akzeptierten erweiterten Erdverkabelung bereits auf der Ziellinie sehen, dürfen wir nicht vergessen, dass der geplante gigantische Netzausbau viele Regionen in Deutschland dauerhaft verändern und auch zerstören wird. Ausnahmeregelungen für Freileitungsabschnitte, Konverterstandorte, Mindestabstände, eingeschränkte Beteiligungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit bei Planungsverfahren, Missachtung der Aahrus-Konvention,…Weiterlesen

Der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink vertritt Bürgerinitiativen der Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Seit Monaten kämpfen wir gegen einen überdimensionierten Stromnetzausbau, der sich hauptsächlich am Europäischen Stromhandel orientiert. Dem massiven Protest der Öffentlichkeit geschuldet sah man sich auf politischer Ebene gezwungen den Vorrang für Erdverkabelung bei Gleichstromtrassen gesetzlich zu verankern und erhoffte sich dadurch eine erhöhte Akzeptanz für den angestrebten Übertragungsnetzausbau. Der Bedarf an HGÜ-Trassen für die Versorgungssicherheit in Deutschland wurde jedoch immer noch nicht überzeugend nachgewiesen. Laut aktuellem Entwurf zum Netzentwicklungsplan soll der Zuwachs an installierter Leistung beim Stromtransit, also dem länderübergreifenden Stromhandel, bis zum Jahr 2025 genau die 8 GW betragen,Weiterlesen