Der Gesprächstermin in Hannover mit Volker Bajus (MdL in Niedersachsen und Energiepolitischer Sprecher von B90/Die Grünen), war dem zentralen Thema „Kann die Energiewende ohne SuedLink gelingen?“ gewidmet. Wie bereits bei vergangenen Treffen mit Vertretern der „Umweltpartei“ (z.B. in Hessen mit Wirschaftsminister Tarek Al Wazir oder der Energiepolitischen Sprecherin Angela Dorn) stand die Aufforderung, das Thema Gleichstrom-Übertragungsleitungen differenzierter zu betrachten, im Mittelpunkt der Diskussion.
Von den Übertragungsnetzbetreibern gerne als „Hauptschlagader der Energiewende“ bezeichnet, gibt es genügend fachlich fundierte Argumente gegen den Bau der HGÜ-Trasse SuedLink, die man aus Sicht des Bundsverbandes der Bürgerinitiativen gegen SuedLink (BBgS) nicht außer Acht lassen sollte. Dies konnten wir bei dem Treffen mit Herrn Bajus anhand vieler Themenbereiche aufzeigen und so den Energiepolitischen Sprecher von B90/Die Grünen, der als Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Osnabrück AG bestens mit den Anforderungen an ein versorgungssicheres Stromnetz vertraut ist, zumindest nachdenklich stimmen.
Übereinstimmung gab es vor allem in der Überzeugung, dass das Ziel der 100%-igen Versorgung mit Erneuerbaren Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität nur dann zu erreichen ist, wenn u.a. durch gezielte Fördermaßnahmen die Entwicklung der Speichertechnologien vorangetrieben und regionale/dezentrale Energiekonzepte unterstützt werden.
Die Pressemitteilung zu diesem Arbeitstreffen finden Sie unter:
Volker Bajus, MdL in Niedersachsen und Energiepolitischer Sprecher der Partei Bündnis 90/Die Grünen im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des BBgS