Es rumort wieder im Land. Seit 2015 gilt die gesetzliche Regelung zur Erdverkabelung bei HGÜ-Trassen. Doch nun wollen Übertragungsnetzbetreiber und anscheinend auch bestimmte Politikerkreise zurück zur Freileitung. Ein erschreckendes Signal, denn hier soll ein Gesetz außer Kraft gesetzt werden, das in Teilen der Bevölkerung als Kompromisslösung für den geplanten Netzausbau galt. Niemand will an die 100 Meter hohe Masten in direkter Nachbarschaft zur Wohnbebauung.Weiterlesen

Für die Höchstspannungsleitung SuedLink (Spannungsebene 525 kV) soll in Bergrheinfeld eine Konverterstation gebaut werden, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und anschließend in das 380 kV Übertragungsnetz einzuspeisen. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2028 geplant. Nachdem die Regierung in Unterfranken die erste Teilgenehmigung für den Bau trotz zahlreicher regionaler Einwände erteilt hatte, wurde nun durch die Kanzlei Baumann Rechtsanwälte im Auftrag der Bürgerinitiative Bergrheinfeld e.V. beim Bundesverwaltungsgericht Klage eingereicht. Ein starkes Zeichen im Protest gegen SuedLink.Weiterlesen

Es wird laut an der SuedLink-Trasse. Das liegt nicht nur an den seit Anfang Mai laufenden Probebohrungen der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und TenneT, sondern am zunehmenden Protest der vom Leitungsbau betroffenen Grundstücksbesitzer. Bei Land- und Forstwirten schlägt die Welle der Empörung hoch. Und das zu Recht. SuedLink bleibt ein äußerst umstrittenes Netzausbauvorhaben und da es sich um ein Pilotprojekt handelt, dessen Größenordnung nicht einmal die Planer richtig einschätzen können, sind die Bedenken in der Bevölkerung auch bezüglich der Voruntersuchungen berechtigt.Weiterlesen