Verschiedentlich ist an uns die Frage herangetragen worden, ob sich unsere Arbeit nun, da die Koalitionsspitze für HGÜ-Leitungen den Vorrang für Erdverkabelung angekündigt hat, erledigt hat? Unsere Antwort: Nein, selbstverständlich nicht! Und zwar aus folgenden Gründen: Wir alle haben bis dato lediglich eine vollmundige Ankündigung, dass die Koalitionsspitze den Vorrang von Erdverkabelung bei HGÜs als Gesetzesvorlage ins Parlament einbringen will. Wir haben zudem die Ankündigung von TenneT, dass das Unternehmen nach erfolgten Gesetzesänderungen „eine Neuplanung“ vornehmen müsse. Wir haben derzeit noch keine neue Gesetzeslage! Es gibt noch keine Anordnung zum „Planungsstopp für SuedLink“ durch das BMWi an die Bundesnetzagentur! Wir wissen nicht, durch welche GebieteWeiterlesen

Um die Akzeptanz in der Bevölkerung für die geplanten HGÜ-Leitungen zu steigern, werben Politiker/innen seit Wochen auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen mit einer Erweiterung der Erdverkabelungsoptionen durch den Gesetzentwurf, der noch vor der Sommerpause im Bundestag beraten werden soll. Sie verschweigen den Menschen, dass es sich dabei nach wie vor um sehr geringe Abschnitte handeln wird, denn dies erschließt sich im Gesetzentwurf eindeutig aus den Überlegungen zur Finanzierung der neuen Trassen. Der SuedLink wurde als Freileitungstrasse geplant und hätte man die ehrliche Absicht weitreichende Veränderungen hinsichtlich Erdverkabelung herbeizuführen, müssten die Planungen konsequenter Weise bei Null beginnen. Dazu passt die Aussage von Jochen Homann, dem Präsidenten derWeiterlesen