Wird die Energiewende scheitern?

Die Rahmenbedingungen für eine sichere Energieversorgung in Deutschland haben sich seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine drastisch verändert. Die notwendigen Sanktionen gegen Russland führten zu explodierenden Preisen bei Strom und Gas und bieten zunehmend gesellschaftspolitischen Zündstoff. Die Regierung versucht mit Druck den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben, doch werden dabei die richtigen Weichen gestellt? Gesetzesänderungen (gefühlt im Minutentakt) zielen auf eine Beschleunigung beim Übertragungsnetzausbau und die fossil-atomare Energielobby wittert Morgenluft. Die Energiewende wird dadurch nicht vorangetrieben, im Gegenteil: Der Umweltschutz bleibt auf der Strecke und gleichzeitig werden die Kosten explodieren. Wir haben Redebedarf!

Einladung zur Online-Veranstaltung am Donnerstag, den 23.03.2023 – 19:30 Uhr

Weil wir kommenden Generationen ein lebenswertes Klima hinterlassen wollen, setzen wir vom „Aktionsbündnis Trassengegner“ uns für die Energiewende ein. Wir erkennen aktuell eine Aufbruchstimmung bei Gemeinden und Kommunen, die regionale Lösungswege suchen und  bereit sind, in die Energiewende zu investieren. Was aber ist notwendig, um möglichst schnell Bedingungen zu schaffen, mit denen der Ausbau von Erneuerbaren Energien und der Erhalt der Versorgungssicherheit in Krisenzeiten gelingt?

Um dieser Frage weiter nachzugehen, möchten wir unsere Online-Veranstaltungsreihe auch in diesem Jahr fortsetzen und bieten allen Interessierten die Möglichkeit, dieses Thema mit unseren Umwelt- und Energieexperten konstruktiv zu diskutieren.

Mit Karacho in die energiepolitische Sackgasse?

ENERGIEWENDE BESCHLEUNIGEN
statt Beschleunigung Höchstspannungsnetze

Online-Informationsabend am Donnerstag, 23. März um 19:30 Uhr 
Keine Anmeldung erforderlich.
Online-Zugang: bit.ly/3Iqq2Jb

mit
Rainer Kleedörfer
Leiter Zentralbereich Unternehmensentwicklung / Beteiligungen,
Prokurist der N‑ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg
„Verteilnetz ist Grundpfeiler der Energiewende“
und
Dr. Werner Neumann
Sprecher des Bundesarbeitskreises Energie
– Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
„Energiewende braucht Flexibilität und Dezentralität“