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Mit Karacho in die energiepolitische Sackgasse? Veranstaltungsbericht vom 23.03.2023

By Verbandsredaktion
On 29. März 2023
In Informationen, Terminbericht

Mit Karacho in die energiepolitische Sackgasse? Veranstaltungsbericht vom 23.03.2023

Mit einer sehr stabilen Anzahl von rund 150 Teilnehmenden während des gesamten Verlaufes, hat die Veranstaltung des Aktionsbündnisses der Trassengegner wieder einmal gezeigt, dass am Thema Netzausbau weiterhin großes Interesse besteht. Energiepolitische Zusammenhänge wurden von Experten (auch für Laien) verständlich erklärt und dabei anschaulich aufgezeigt, wie falsche politische Entscheidungen die Energiewende gefährden. Die Vorträge des Abends sind nun auch auf unserer Website online, damit die Diskussion über einen sinnvollen und zukunftsgerechten Netzausbau weitergeht.

Rainer Kleedörfer | N-ERGIE: Stromverteilnetz als Grundpfeiler der Energiewende

Als Vertreter des Stromverteilnetzbetreibers N-ERGIE, einem kommunalen Unternehmen in Mittelfranken, erklärt Herr Kleedörfer in seinem Vortrag anschaulich, welche Probleme die gesetzliche Rahmenstellung für die Energiewende mit sich bringt.  In der politischen Diskussion zu den Stromnetzen wird nicht zwischen Übertragungsnetz und Verteilnetz differenziert. Man bedenke: Alle Haushalte, PV-Anlagen, Windkraftanlagen aber auch Elektrofahrzeuge sind am Stromverteilnetz und NICHT am Übertragungsnetz angeschlossen. Der Großteil an Erneuerbaren Energien wird ortsnah produziert und auch verbraucht. Da der regionale Zubau von EE-Anlagen schnell voranschreitet  muss die Frage nach dem richtigen Technologiemix (z.B. Wann Zubau von PV-, wann von Windkraftanlagen?) gestellt werden, denn das Verteilnetz gerät zunehmend an die Grenzen der Aufnahmekapazität.  Doch viele gesetzliche Vorschriften verhindern die  sinnvolle Koordinierung, sind weder sozial noch ökologisch zielführend.

Dr. Werner Neumann | BUND: Energiewende braucht Flexibilität und Dezentralität

Ergänzend betont Dr. Neumann in seinem  Vortrag den Stellenwert der Dezentralität für die Energiewende aus Sicht des Umweltschutzes. Der BUND arbeitet in vielen verschiedenen Arbeitskreisen mit dem Ziel alle Aspekte z.B. zu Klima, Wasser, Boden, Biodiversität in das Thema Energiewende mit einzubeziehen.  Entsprechend werden relevante Studien ausgewertet und seit über 10 Jahren Stellungnahmen zum Thema Netzausbau erstellt. Infos unter: https://www.bund.net/energiewende/erneuerbare-energien/stromnetze/

Von einer „Zeitenwende“ am Strommarkt sind wir leider noch weit entfernt, denn  die Netzentwicklungspläne werden weiterhin auf ein zentralistisches System ausgerichtet. Daraus folgt die Forderung nach immer mehr Übertragungsleitungen für den europäischen Stromhandel. Klimaschutz und eine bürgernahe Energiewende werden konsequent verhindert, Umweltschutz durch das Wegfallen der Umweltverträglichkeitsprüfung ausgehebelt. Dass dies die Zerstörung wertvoller Wälder und Böden durch Freileitungsschneisen bzw. Erdkabeltrassen bedeutet wird ignoriert. Allerdings wäre es für ein Umdenken noch nicht zu spät. Außer einigen pressewirksamen Spatenstichen ist nicht viel passiert, keines der überdimensionierten Stromtrassen-Projekte ist im Zeitplan. Daran können auch Beschleunigungsgesetze nichts ändern.

Vielleicht sollte man sich besser an die KI (Künstliche Intelligenz) wenden und nicht an Politik und Bundesnetzagentur, wenn es um den richtigen Netzausbau für die Zukunft in Deutschland geht. Hier ein kleines Beispiel:

FRAGE an ChatGPT (arbeitet mit Künstlicher Intelligenz und ist derzeit ja in aller Munde):
Gibt es günstigere und schonendere Alternativen zum geplanten Übertragungsnetzausbau in Deutschland?
>> ANTWORT <<

 

 

 


 

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