Der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink vertritt Bürgerinitiativen der Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Seit Monaten kämpfen wir gegen einen überdimensionierten Stromnetzausbau, der sich hauptsächlich am Europäischen Stromhandel orientiert. Dem massiven Protest der Öffentlichkeit geschuldet sah man sich auf politischer Ebene gezwungen den Vorrang für Erdverkabelung bei Gleichstromtrassen gesetzlich zu verankern und erhoffte sich dadurch eine erhöhte Akzeptanz für den angestrebten Übertragungsnetzausbau. Der Bedarf an HGÜ-Trassen für die Versorgungssicherheit in Deutschland wurde jedoch immer noch nicht überzeugend nachgewiesen. Laut aktuellem Entwurf zum Netzentwicklungsplan soll der Zuwachs an installierter Leistung beim Stromtransit, also dem länderübergreifenden Stromhandel, bis zum Jahr 2025 genau die 8 GW betragen,Weiterlesen

In einer gemeinsamen Sitzung des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen gegen SuedLink, des Landesverbandes Hessen, Vertretern des bayerischen Aktionsbündnisses gegen die Süd-Ost-Trasse und des RhönLink e.V. wurde anhand der politischen Vereinbarungen der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD: „Eckpunkte für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende“ , übereinstimmend folgende Presseerklärung verfasst: „Dank des bundesweiten Engagements der Bürgerinitiativen gegen HGÜ’s hat die Bundesregierung erkannt, dass der geplante Netzausbau in den betroffenen Regionen zu erheblichen Sorgen in der Bevölkerung führt. Dies jedoch hat zu politischen Vereinbarungen geführt, die alles offen lassen. Es bleibt somit abzuwarten, ob und wie die gesetzlichen Grundlagen zum Energieleitungsausbau daraufhin verändert werden. Der Bundesverband der BürgerinitiativenWeiterlesen