Gesetzlich vorgeschriebene Planungsverfahren beim Netzausbau werden durch Änderungsantrag der großen Koalition außer Kraft gesetzt!
Der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink vertritt Bürgerinitiativen der Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Seit Monaten kämpfen wir gegen einen überdimensionierten Stromnetzausbau, der sich hauptsächlich am Europäischen Stromhandel orientiert. Dem massiven Protest der Öffentlichkeit geschuldet sah man sich auf politischer Ebene gezwungen den Vorrang für Erdverkabelung bei Gleichstromtrassen gesetzlich zu verankern und erhoffte sich dadurch eine erhöhte Akzeptanz für den angestrebten Übertragungsnetzausbau. Der Bedarf an HGÜ-Trassen für die Versorgungssicherheit in Deutschland wurde jedoch immer noch nicht überzeugend nachgewiesen. Laut aktuellem Entwurf zum Netzentwicklungsplan soll der Zuwachs an installierter Leistung beim Stromtransit, also dem länderübergreifenden Stromhandel, bis zum Jahr 2025 genau die 8 GW betragen,Weiterlesen