300 Milliarden Investitionskosten in ein Stromnetz, das die Versorgungssicherheit nicht gewährleisten kann? Zerstörung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen, Rodung intakter Waldgebiete aber kein Mitspracherecht für Landkreise, Gemeinden und Kommunen? Ist die Bundesnetzagentur inzwischen zum offiziellen Erfüllungsgehilfen der Übertragungsnetzbetreiber degradiert worden? Und werden europäische Stromhandelsgeschäfte zum Nulltarif über die deutsche Drehscheibe politisch nur mehr abgenickt, aber nicht hinterfragt? Was wird tatsächlich aus der Energiewende, wenn wir uns – zentralistisch gesteuert – weiter dem Diktat der Energiekonzerne und der Übertragungsnetzbetreiber beugen?Weiterlesen

Der  Netzentwicklungsplan 2037/2045 (2023) wurde am 28.03.2023 erstmals offiziell vorgestellt. Leider war für viele Bürger:innen eine Teilnahme an der entsprechenden Onlineveranstaltung aufgrund der Terminwahl an einem Vormittag nicht möglich. Ob dies bewusstes Handeln der Verantwortlichen war, bleibt dahingestellt. Aber Tatsache ist, der Netzentwicklungsplan explodiert förmlich! Neue HGÜ-Leitungen, diesmal auch in West-Ost Richtung, treffen auf „ahnungslose“ Gemeinden und Kommunen. Ist da Öffentlichkeitsarbeit überhaupt erwünscht?Weiterlesen

Für die Höchstspannungsleitung SuedLink (Spannungsebene 525 kV) soll in Bergrheinfeld eine Konverterstation gebaut werden, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und anschließend in das 380 kV Übertragungsnetz einzuspeisen. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2028 geplant. Nachdem die Regierung in Unterfranken die erste Teilgenehmigung für den Bau trotz zahlreicher regionaler Einwände erteilt hatte, wurde nun durch die Kanzlei Baumann Rechtsanwälte im Auftrag der Bürgerinitiative Bergrheinfeld e.V. beim Bundesverwaltungsgericht Klage eingereicht. Ein starkes Zeichen im Protest gegen SuedLink.Weiterlesen