300 Milliarden Investitionskosten in ein Stromnetz, das die Versorgungssicherheit nicht gewährleisten kann? Zerstörung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen, Rodung intakter Waldgebiete aber kein Mitspracherecht für Landkreise, Gemeinden und Kommunen? Ist die Bundesnetzagentur inzwischen zum offiziellen Erfüllungsgehilfen der Übertragungsnetzbetreiber degradiert worden? Und werden europäische Stromhandelsgeschäfte zum Nulltarif über die deutsche Drehscheibe politisch nur mehr abgenickt, aber nicht hinterfragt? Was wird tatsächlich aus der Energiewende, wenn wir uns – zentralistisch gesteuert – weiter dem Diktat der Energiekonzerne und der Übertragungsnetzbetreiber beugen?Weiterlesen

Der  Netzentwicklungsplan 2037/2045 (2023) wurde am 28.03.2023 erstmals offiziell vorgestellt. Leider war für viele Bürger:innen eine Teilnahme an der entsprechenden Onlineveranstaltung aufgrund der Terminwahl an einem Vormittag nicht möglich. Ob dies bewusstes Handeln der Verantwortlichen war, bleibt dahingestellt. Aber Tatsache ist, der Netzentwicklungsplan explodiert förmlich! Neue HGÜ-Leitungen, diesmal auch in West-Ost Richtung, treffen auf „ahnungslose“ Gemeinden und Kommunen. Ist da Öffentlichkeitsarbeit überhaupt erwünscht?Weiterlesen

Schreckliche Bilder erreichen uns seit Tagen aus der Ukraine und unsere Gedanken sind bei den armen Menschen, die mitten in Europa um ihr Leben fürchten müssen, weil ein außer Rand und Band geratender Autokrat der Meinung ist, die Weltordnung nach seinen Regeln formen zu können. Mit Entsetzen erkennen wir, dass internationale Friedensvereinbarungen nichts gelten, Angebote zu Dialog und Verständigung mit Füßen getreten werden und ein aufgeblähter Lügenapparat die eigennützigen und selbstherrlichen Ziele eines verblendeten Machtmenschen verschleiern sollen, der mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine eine Zeitenwende für uns alle einläutet.Weiterlesen

Mit dem Entwurf des Szenariorahmens stellen die Übertragungsnetzbetreiber aus ihrer Sicht die Weichen für den nächsten Netzentwicklungsplan. Und mit jedem Entwurf wird ein erneuter Ausbau des Höchstspannungsnetzes in den kommenden Jahren gefordert. Obwohl man das erste Mal ein finales Szenario in den Blick nimmt, wie tragfähig ist das Konzept der ÜNB wirklich? Wird das Potential der Erneuerbaren Energien überhaupt ralistisch eingeschätzt und welchen Stellenwert haben Versorgungssicherheit und dezentrale Energiewende? Oder geht es – auch im Hinblick auf die EU-Taxonomie – hauptsächlich um den Stromhandel?Weiterlesen

Nicht nur private Eigentümer, auch Landwirte stehen vor großen Herausforderungen wenn plötzlich Voruntersuchungen für den Trassenbau auf dem eigenen Grundstück, der gepachteten Wirtschaftsfläche oder in unmittelbarer Nähe zur Bebauung durchgeführt werden sollen. Fachkundige Vorträge, sachliche Diskussionen, aber auch jede Menge Emotionen sorgten für zwei abwechslungreiche Veranstaltungen. Hier die Zusammenfassung:Weiterlesen