Vernetzung

Auf der Suche nach starken Partnern, die wie wir an einer zukunftsfähigen Energiepolitik im Sinne der Weltklimakonferenz von Paris interessiert sind, vernetzen wir uns auch mit anderen Vereinen und Initiativen. Unser vorrangiges Ziel ist es ein Energiekonzept für Deutschland einzufordern, das sich hauptsächlich an Versorgungssicherheit und dem tatsächlichen Bedarf an Energie (Strom-Gas-Wärme-Mobilität), nicht aber am Stromhandel zugunsten von Übertragungsnetzbetreibern und Großkonzernen orientiert.

Ob Bundesverband oder Landesverband, Aktionsbündnis und Interessensgemeinschaft, der Zusammenschluss der Bürgerinitiativen verstärkt den Protest gegen die HGÜ-Trassen und wird dadurch von der Öffentlichkeit, vor allem aber von den politischen Entscheidungsträgern besser wahrgenommen und respektiert. Noch deutlicher wird unser gemeinsamer Protest durch die Vernetzung der Bündnisse untereinander und auch mit anderen Institutionen, die den Übertragungsnetzausbau kritisch begleiten.


BUND

Die Zusammenarbeit mit dem BUND erstreckt sich inzwischen über Hessen, Bayern, Thüringen und Niedersachsen. Grundlage ist unsere gemeinsame Erklärung von Anfang Oktober 2016. In gemeinsamen Strategietreffen wird nach wie vor an Alternativ-Konzepten gearbeitet und auch die Teilnahme an Forschungsprojekten/Studien ist als Bestandteil der weiteren Zusammenarbeit angedacht.
Gemeinsame Erklärung von BUND und BBgS:
Dezentral läuft´s besser – für die Bürger, die Energiewende und den Naturschutz!

Flyer von BUND und BBgS:
Wir fordern Alternativen für SuedLink/SuedOstLink und Co.

BUND – Stellungnahmen zum Netzausbau
Um- und Ausbau des Stromnetzes für die dezentrale Energiewende

Pressemitteilung:
Kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen machen überdimensionierte Stromtrassen überflüssig


Landesverband Hessen der Bürgerinitiativen gegen SuedLink

Der Landesverband Hessen war maßgeblich an der Gründung des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen gegen SuedLink beteiligt. Viele der Initiativen sind  Mitglied in beiden Verbänden und obwohl sie teilweise durch die Erdverkabelung des SuedLink nicht mehr direkt betroffen sind, zeigen sie sich solidarisch mit der Arbeit des Bundesverbandes.

DER LANDESVERBAND HESSEN


Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse

Der Protest in Bayern gegen die Süd-Ost-Trasse war für viele engagierte Menschen entlang des SuedLink ausschlaggebend ebenfalls Bürgerinitiativen zu gründen und hat den bundesweiten Widerstand gegen die HGÜ-Leitungen erst richtig entfacht. Hintergrundinformationen über den unnötigen Bau von Stromtrassen mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung werden durch die Internetseite Stromautobahn.de einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Hier geht es zur STROMAUTOBAHN


Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)

Der Solarenergie-Förderverein sieht den überdimensionierten Netzausbau ebenfalls kritisch. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist unser gemeinsames Ziel. Die geplanten Gleichstromtrassen zur Fernübertragung von Strom lehnen wir ebenso ab, wie die andauernde Novellierung/Anpassung des EEG, wodurch der Ausbau der Erneuerbaren Energien immer weiter beschränkt wird.

Dipl.Ing. Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des SFV, war bereits mehrfach bei Bürgerinitiativen mit seinem Vortrag „Neue Fernübertragungsleitungen oder Speicherausbau“ zu Gast.

„Deutsche Braunkohlekraftwerke werden mit Rücksicht auf ihre technisch begrenzte Abregelfähigkeit nicht heruntergefahren, wenn Solar- oder Windstrom ausreichend zur Verfügung stehen. Ihr Weiterbetrieb zu Jahreszeiten, in denen zunehmend Solar- und Windstromüberschüsse zu erwarten sind, ist ein klimapolitischer Skandal und grober Verstoß gegen die Pariser Dekarbonisierungsbeschlüsse!“ war bereits in 2016 in einer Pressemeldung des SFV zu lesen.   Der sfv-flyer zu Höchststromtrassen beleuchtet die Hintergründe.


Prof. Dr. Lorenz Jarass

Welchen Netzumbau erfordert die Energiewende? Prof. Jarass geht dieser Frage nach und beleuchtet in seinen Büchern und Vorträgen die Hintergründe für den überdimensionierten Netzausbau, der seiner Meinung nach hauptsächlich der  ungehinderten Einspeisung von Kohlestrom geschuldet ist und damit die Energiewende konterkariert. Prof. Jarass unterstützt vor allem Bayern im Protest gegen die Gleichstromtrassen und hatte bereits in 2016 ein  Gutachten zum Thema HGÜ-Trassen erstellt.

Wissenschaftliches Gutachten: HGÜ-Leitungen nach Bayern – Notwendigkeit und Alternativen

Wissenschaftlicher Aufsatz: Begrenzung der Netzausbaukosten

Für viel Aufsehen hat das aktuelle Gutachten – erstellt im Auftrag des Initiativkreises Netzentwicklungsplan (IK NEP) – bei Politik, Übertragungsnetzbetreibern und Bundesnetzagentur gesorgt. Das Buch zum Thema ist online abrufbar. Dafür vielen Dank, Herr Professor!

Überdimensionierter Netzausbau behindert die Energiewende


Ulrich Jochimsen

Wer sich – wie wir, im Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink – mit den Themen Energiewende, Erneuerbare Energien, Speichertechnologien und HGÜ-Trassen beschäftigt, kommt an der Person von Ulrich Jochimsen nicht vorbei. Er hat mit viel Engagement die deutsche Energiepolitik kritisch begleitet und wird gerne als „Vater der Energiewende“ bezeichnet. Seit Jahrzehnten setzt er sich für den verstärkten Einsatz der Erneuerbaren Energien ein und prangert u.a. in seinem Buch die „Stromdiktatur“ die Vorherrschaft und Monopolisierung der großen Stromkonzerne in Deutschland an. Sein kämpferischer Geist ist für uns Vorbild im Prostest gegen die geplanten HGÜ-Trassen und so freuen wir uns ganz besonders über sein Grußwort, das gleichzeitig eine Zeitreise ist:

„Seit 40 Jahren setze ich mich für die ‚ENERGIEBOX‘, die kleine Kraft-Wärme-Kopplung, ein: http://ulrich-jochimsen.de/files/KWK_Verhinderung.pdf oder http://ulrich-jochimsen.de/GeschichteKraftwarmekoppl.html. Diese zusammen mit Power-to-Gas führt zur Zukunftsfähigkeit und zur Demokratisierung unserer Energieversorgung und unserer Gesellschaft. Ich unterstütze Euren Kampf gegen den sehr teuren Irrweg HGÜ-Trassen aus vollem Herzen.

Ich bin gerne bereit zu einer erweiterten Zusammenarbeit im Sinne der gemeinsamen Ziele.“

Ulrich Jochimsen


Prof. Dr. Ing. Hans Martin

Professor Hans Martin war im Bereich Arbeitsschutz tätig und für die Bürgerinitiativen lange Jahre eine feste Größe im Protest gegen SuedLink.  Auch wenn sich Prof. Martin inzwischen im wohlverdienten Ruhestand befindet, seine Kenntnisse über die negativen Auswirkungen von elektrischen, magnetischen und eklektromagnetischen Strahlungen waren für uns Leitfaden vieler Protestschreiben.

Vortrag:  GESUNDHEITLICHE GEFÄHRDUNGEN…